Orpheusspötter u.v.a.m. (23.- 26.5.24)

Per Velo und zu Fuss erkundeten wir unter der Leitung von Do und Fiorella die Champagne Genevoise, die Gegend von Sionnet und die Altläufe der Rhone.

Wunderschöne, reich strukturierte Landschaften erfreuten uns, und die Vogelwelt entzückte mit in der Schweiz seltenen Arten wie Orpheusspötter, Bienenfresser, Dorngrasmücke, Grauammer, Hohltaube, Wendehals oder auch Zaunammer, nebst vielen anderen Arten.

Der Kanton Genf ist auch Verbreitungsgebiet der Smaragdeidechse, die sich am Sonntagmorgen ausgiebig zeigte. Eine Webgalerie zeigt einen Überblick der ganzen Reise, auch mit Fotos, die nicht im Archiv zu finden sind..

Orpheusspötter

Europäische Sumpfschildkröte

Bienenfresser

Turmfalke

Moulin de Vert

Westliche Smaragdeidechse

und mit Plagegeist

 

 

Rohrsänger (19.5.24)

Die Teichrohrsänger sind schon länger wieder zurück, nun hört man auch wieder den Sumpfrohrsänger und den Drosselrohrsänger, so zum Beispiel bei der Stillen Reuss und etwas weiter unten am Flachsee, wo auch die Fotos vom Drosselrohrsänger und vom Teichrohrsänger entstanden.

Bei der Stillen Reuss sassen nasse Schwarzmilane am Waldrand.

Drosselrohrsänger

Teichrohrsänger

Schwarzmilan

Nicht nur Flügzügs (12.5.24)

Die Sonntagmorgenexkursion führte uns ans Nordende des Flughafens, entlang der Panzerpiste. Die nach Norden startenden Flugzeuge verursachten einen riesigen Lärm, der die Grünfrösche zu einem unerhörten Gequake verleitete. In vielen Büschen sang eine Nachigall, insgesamt zählten wir 17 Sänger. Die Gartengrasmücken machten Konkurrenz.

Bei einer längeren Pause sahen wir eine Rötelmaus, die Grünzeug für ihr Nest holte, und einige Mauereidechsen.

 

Rohrschwirl (27.4.24)

Zu hören ist dieser kleine braune Vogel mit seinem anhaltenden Surren ziemlich einfach. Ihn schön frei sitzend zu sehen ist eine andere Sache. Immerhin: mehr oder weniger frei erwischte ich den Schwirl entlang der Hauptstrasse beim Neeracherried.

Gleichentags futterten vier Bruchwasserläufer direkt vor dem Hide im Naturzentrum.

Waldrapp Enea ist tot (April 24)

Vielen Medien war zu entnehmen: Das Männchen Enea, geboren 2018, Vater der Jungen von Rümlang, wurde in Norditalien Ende März wohl gewildert. Jedenfalls wurden weder Sender noch andere Überreste des Vogels gefunden. Details dazu finden sich auf der Webseite www.waldrapp.eu

Der Vogel zeigte Menschen gegenüber sehr wenig Scheu. In Rümlang spazierte er einmal kaum 3 Meter an mir vorbei, ohne im Geringsten beunruhigt zu wirken. Möglicherweise ist ihm dieses Vertrauen Menschen gegenüber zum Verhängnis geworden.

Aus diesem Anlass habe ich eine Webgalerie Waldrapp zusammengestellt, in der zu Beginn auch Bilder von 2014, 2017 und Februar 2024 aus Vejer in Andalusien gezeigt werden, wo sich ausgewilderte Vögel eine Felswand für eine Kolonie ausgesucht haben.

Hier noch ein Bild von Enea von letztem Sommer

Übrigens ist das Weibchen Rupert wieder in Rümlang aufgetaucht. Und - wie mir Fotokollege Peter Vonwil mitteilte - hielt sich das Jungtier Knuckle den Winter über in der Region Luzern auf. Das folgende Foto schoss Peter Vonwil.