4 Garteninsekten (15.6.24)

Im Garten gibt es geschätzte und unerwünschte Insekten.

Unerwünscht ist die Grüne Reiswanze, die aus Ostafrika eingeschleppt wurde und sich in den letzten Jahren massiv verbreitet hat. Die Wanze überwintert als Adulte, ab Mai werden pro Weibchen um die 100 Eier gelegt. Diese Wanze saugt an Blättern und Früchten vieler Pflanzenarten. Besonders beliebt sind unter anderem reife Tomaten, deren angestochenes Gewebe weisslich wirkt und ungeniessbar wird.

Ursprünglich aus Mexiko stammt der erstmals 1877 in Europa und 1937 in der Schweiz festgestellte Kartoffelkäfer. Er wird nach einem Massenauftreten in Colorado auch Colorado-Kartoffelkäfer genannt. Ein Weibchen kann über 1000 Eier in Gelegepaketen bis 80 Eier auf die Blattunterseite ablegen. Die Jungkäfer sind sehr gefrässig!

Gegen Blattläuse helfen Marienkäfer. Dieses Jahr konnte ich wieder einmal recht viele dieser hübschen und nützlichen Käfer feststellen.

Im Herbst verhafteten wir die Raupe des Schwalbenschwanzes, überwinterten die Puppe in unserem Estrich und liessen den geschlüpften Schmetterling im Frühling am Raupenfundort wieder fliegen.

 

Orpheusspötter u.v.a.m. (23.- 26.5.24)

Per Velo und zu Fuss erkundeten wir unter der Leitung von Do und Fiorella die Champagne Genevoise, die Gegend von Sionnet und die Altläufe der Rhone.

Wunderschöne, reich strukturierte Landschaften erfreuten uns, und die Vogelwelt entzückte mit in der Schweiz seltenen Arten wie Orpheusspötter, Bienenfresser, Dorngrasmücke, Grauammer, Hohltaube, Wendehals oder auch Zaunammer, nebst vielen anderen Arten.

Der Kanton Genf ist auch Verbreitungsgebiet der Smaragdeidechse, die sich am Sonntagmorgen ausgiebig zeigte. Eine Webgalerie zeigt einen Überblick der ganzen Reise, auch mit Fotos, die nicht im Archiv zu finden sind..

Orpheusspötter

Europäische Sumpfschildkröte

Bienenfresser

Turmfalke

Moulin de Vert

Westliche Smaragdeidechse

und mit Plagegeist

 

 

Rohrsänger (19.5.24)

Die Teichrohrsänger sind schon länger wieder zurück, nun hört man auch wieder den Sumpfrohrsänger und den Drosselrohrsänger, so zum Beispiel bei der Stillen Reuss und etwas weiter unten am Flachsee, wo auch die Fotos vom Drosselrohrsänger und vom Teichrohrsänger entstanden.

Bei der Stillen Reuss sassen nasse Schwarzmilane am Waldrand.

Drosselrohrsänger

Teichrohrsänger

Schwarzmilan

Nicht nur Flügzügs (12.5.24)

Die Sonntagmorgenexkursion führte uns ans Nordende des Flughafens, entlang der Panzerpiste. Die nach Norden startenden Flugzeuge verursachten einen riesigen Lärm, der die Grünfrösche zu einem unerhörten Gequake verleitete. In vielen Büschen sang eine Nachigall, insgesamt zählten wir 17 Sänger. Die Gartengrasmücken machten Konkurrenz.

Bei einer längeren Pause sahen wir eine Rötelmaus, die Grünzeug für ihr Nest holte, und einige Mauereidechsen.

 

Rohrschwirl (27.4.24)

Zu hören ist dieser kleine braune Vogel mit seinem anhaltenden Surren ziemlich einfach. Ihn schön frei sitzend zu sehen ist eine andere Sache. Immerhin: mehr oder weniger frei erwischte ich den Schwirl entlang der Hauptstrasse beim Neeracherried.

Gleichentags futterten vier Bruchwasserläufer direkt vor dem Hide im Naturzentrum.