Eiszeit (4.12.23)

Kalt ist es seit gestern, mit Temperaturen durchwegs unter der Nullgradgrenze.

Das würde - zumindest vom Namen her - eigentlich passen für den Eistaucher, der seit bald 3 Wochen auf dem Zürichsee in der Nähe der Roten Fabrik schwimmt und taucht. Er hielt sich heute aber nur in der Seemitte auf. Vielleicht kommt er ja doch noch in die Nähe, dachte ich mir, und wartete. Er machte aber keine Anstalten, näher zu kommen, und ich begann, mich auf die Kleinvögel zu konzentrieren. Drei Arten waren in der Nähe: ein Zilpzalp, eine Gebirgstelze und ein Gartenbaumläufer.

Bald wurden die Füsse zu Eiszapfen, und nach etwa 1.5 Stunden hatte ich genug, und zumindest brauchbare Bilder im Kasten.

Eistaucher (16.11.23)

Nachdem ich aufgrund einer längst fälligen Augen-OP die letzten 10 Tage zunächst im Triemli und dann zu Hause herum faulenzen musste, kam die Meldung von Hannes K. (Danke!) bezüglich eines Eistauchers in Wollishofen gerade recht. Und dem Eistaucher war das offenbar auch recht, denn er zeigte sich zeitweilig sehr ufernah. So gelangen mir vom diesjährigen Jungvogel nette Fotos, wenn es auch - der Wetterlage geschuldet - eher diesig war.

Hier zusätzlich ein Foto vom 20.11.23

Zudem gibt nochmals einige Remakes: juveniler Flussuferläufer, Fischotter aus Shetland, Ringdrossel

Herbstfarben (12.10.23)

Das prachtvolle Herbstwetter dieses Jahr nutzten wir für einen mehrtägigen Aufenthalt in Pontresina.

Die Lärchen waren zwar noch nicht so schön gelb wie sonst zu dieser Jahreszeit, aber viele Pflanzen im lichten Wald zeigten die wundervollsten Gelb- und Rottöne.

Ein Eichhörnchen sammelte Flechten für seinen Kobel.

Viele Fichtenkreuzschnäbel zogen in Gruppen hoch oben von Tanne zu Tanne, um mit ihren Scherenschnäbeln die Schuppen der Fichtenzapfen aufzuschneiden und sich an den Samen gütlich zu tun. Am Boden suchten ziehende Buchfinken nach Koniferensamen. Die Tannenmeisen wussten, wo sie auf fütternde Menschen treffen und bettelten sie sehr ungeniert an, ohne Scheu, ja beinahe aggressiv.

Die Tannenhäher verrichteten ihre Forstarbeit und transportierten Arvennüsschen, um sie zu verstecken.

 

Pfuhlschnepfe (18.9.23)

Das Mythenquai von der Badi bis zur Roten Fabrik ist offenbar für diesjährige Limikolen recht attraktiv. Waren es dieses Jahr bisher ein Steinwälzer und ein Knutt, sucht nun eine Pfuhlschnepfe dort Nahrung. Sie wechselt recht oft den Standort, und ist, wenn sie auf den braunen neu angesäten Rasenflächen ist, sehr gut getarnt.

Trotz bald einsetzenden Regens und entsprechendem Licht gelangen mir nette Fotos, wobei sich der Vogel auch kooperativ zeigte und auf mich zukam.

 

 

Steinwälzer (11.9.23)

Ein ziemlich unbekümmerter Steinwälzer hält sich zur Zeit zwischen der Roten Fabrik und der Werft der ZSG auf. Einzig bei Joggern und Radlern flüchtet er ein bisschen.

Es handelt sich um einen diesjährigen Jungvogel.