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- Veröffentlicht: Dienstag, 11. Oktober 2016 17:14
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Düsternis in Zürich (9.10.16)
Auf einem Stadtspaziergang eingefangen: Es macht fast den Anschein, der Weltuntergang würde nahen...
Auf einem Stadtspaziergang eingefangen: Es macht fast den Anschein, der Weltuntergang würde nahen...
Drosseln und Stare lieben die reifen Efeubeeren. Schmetterlinge, allen voran der Admiral, teilen sich den Efeu-Nektar mit Schwebfliegen, Bienen, Wespen und Fliegen.
Jeden Herbst, wenn der Efeu blüht, sammeln sich im Vorhof unseres Mehrfamilienhauses die Admirale, einmal zählte ich diesen Herbst über 15 Stück. Sobald der blühende Efeu von der Sonne beschienen ist, sind sie dort. Im Schatten sieht man sie kaum. Sie setzen sich dann an die besonnte Hausmauer, und heute kam einer - wohl zufällig - in unsere Küche, wo es ihm aber ausnehmend gut gefiel. Auch dem Tagpfauenauge gefällt unsere Nektar-Beiz.
Stellvertretend für andere Insekten eine Biene.
Dass es in Rapperswil 2 ungenierte Steinwälzer hat, die an der Uferpromenade zusammen mit Spatzen zwischen Schuhen von Bänklinutzern nach Brosamen suchen, fanden wir natürlich nicht selbst heraus, sondern wussten es dank ornitho.ch.
Wir nutzten das Ereignis für eine Dampfschiffahrt von Thalwil nach Rapperswil. Entgegen der Wetterprognosen war es sehr zugig und kalt. Trotzdem blieben wir ausser einer kurzen Kaffeepause standhaft draussen, denn wir schauten auch, ob sich irgendwo eine Raubmöwe aufhält. Dem war aber nicht so. In Rapperswil zeigte sich einer der beiden Steinwälzer (der hinkende) während etwa 5 Minuten, um dann kurz rufend wegzufliegen. Er kam - wie wir - später am Nachmittag zurück. Der zweite zeigte sich uns diesen Mittwochnachmittag nicht.
Diese Zigarettenkippe war ganz offensichtlich nicht interessant.
In Wollishofen, in unmittelbarer Nähe zum Schiffsanleger hält sich seit einigen Tagen ein diesjähriger Knutt auf. Eine seltene Erscheinung für die Stadt Zürich!
Ebenfalls neue Fotos gibt es von der Zwitscherschrecke, dem Steinadler und dem Wanderfalken; letztere beiden allerdings nur als nette Fotos.
Ein Spektakel sondergleichen zeigte sich in den Morgenstunden vom vergangenen Mittwoch am Neuenburgersee: gegen 500 Uferschwalben jagten zuerst über dem Schilf und anschliessend über dem Wasser. Für den Fotografen ergab sich das Baumfalkenproblem: Welche lässt sich anständig fotografieren? So blieb es bei einigen Versuchen, keine Uferschwalbe war wirklich nah, und so sind die Fotos halt nur zweiter Qualität.
Daneben konnte ich noch einen jungen Grünschenkel, Zwergtaucher, Wasserfrosch und Kormoran fotografieren.