Murmeltier (19.7.17)

Die diesjährige Aprikosentour ins Wallis (die kalten Nächte Ende April hatten unserer Lieblingssorte Luizet so zugesetzt, dass keine erhältlich waren) verlängerten wir mit einem Ausflug in Zermatt.

Wir liessen uns mit der rasant fahrenden Metro hinauf zur Sunnegga fahren. Von dort aus wanderten wir Richtung Blauherd und dann zum Stellisee. Unterwegs sahen wir einen schönen Steinrötel, die typischen Bergvögel wie Steinschmätzer und Bergpieper, aber auch Hänflinge und Stieglitze.

Fotogen waren nur die Murmeli sowie ein Edelweiss vor dem Matterhorn.

Bei der Stippvisite in Leuk-Stadt (wo wir wie immer im Schlosshotel wohnten) schauten wir der grossen Mauerseglerkolonie an der Burg zu.

Eisvogel mit Fröschli (9.7.17)

Im Berner Seeland halten sich zwei Schwarzstirnwürger auf. Die wollten wir sehen, denn in der Schweiz wäre es für uns eine Erstbeobachtung gewesen. So fuhren wir früh ab und waren um 8 Uhr dort, wie auch die beiden Würger, die sich sehr schön zeigten. (Link zu Fotos aus Bulgarien)

Wenn wir schon in der gegend waren, besuchten wir mal wieder das Naturzentrum La Sauge. Das Wetter für das Hide am Grand Etang war günstig: die Sonne schien nicht. So sass ich etwa 2 Stunden dort und konnte Waldwasserläufer, Grosser Brachvogel, Zwergtaucher, junge Bachstelzen, Stare auf Higlandcattles und einen Eisvogel beim Verspeisen eines jungen Wasser- oder Seefrosches fotografieren.

Späte Buntspechte (21.6.17)

Normalerweise verlassen die jungen Buntspechte die Höhle um den Monatswechsel Mai / Juni.

Im Käferbergwald fand SR beim OI-machen noch eine um den 20. Juni besetzte Höhle. Die Altvögel füttern fleissig und die Jungen strecken beim Betteln den Kopf hinaus.

Alpenapollo (14.6.17)

Der Campingaufenthalt auf der Fafleralp war zumindest ornithologisch erfolgreich: Direkt über dem Zelt sang ein Braunkehlchen, unterwegs gab es Birkhuhn, Steinhuhn (nur gehört), Steinschmätzer, Steinadler, Zippammer, Bergpieper, Baumpieper u.v.a.m.

Beeindruckend war die grosse Zahl an Schmetterlingen. An einem feuchten Plätzchen nahmen gleichzeitig 5 Schwalbenschwänze Mineralstoffe auf.

Alpenapollo

Baumweissling

Wachtelweizenscheckenfalter

Spatzenzoff (1.6.17)

Ich stand auf dem Schiffsanleger beim Bürkliplatz, um die Flussseeschwalben zu fotografieren. Sie tauchten aber nicht schön, sondern flogen nur Patrouille zwischen Bellevue und Arboretum.

Spatzenlärm lenkte mich ab, und was ich zu sehen bekam, ist nicht genau erklärbar: jedenfalls waren ein Weibchen und mehrere Männchen beteiligt, von denen eines untendurch musste. Zimperlich ging es jedenfalls nicht zu und her.

 

Am Obersee sitzen die Haubentaucher zumeist noch auf den Eiern, aber einzelne kleine Junge sind schon unterwegs. Das weiss auch der in der Nähe brütende Schwarzmilan, und wenn die alten Haubentaucher nicht aufpassen, passiert schnell einmal ein Unglück.