Kopfmauser und Ärger (16.3.18)

Mindestens eine Schwarzkopfmöwe in Rapperswil ist noch immer anwesend. Im Gegensatz zum 5. März ist das Kopfgefieder nun nahezu ganz schwarz. Das obere Foto ist vom 15. März, das untere vom 5. März.

Diesmal zeigte sie sich auch auf dem Wasser.

Der Ärger betrifft die Katzensee-Allmend.

Die wunderschöne alte Weide beherbergte letztes Jahr brütende Waldohreulen, war als alter Baum ein hervorragender Nahrungsbaum für viele Insekten und damit auch von Vögeln.

Im Namen des Naturschutzes (!!) wurde sie diesen Frühling gefällt. Weinend

 

Schwarzmilan (9.3.18)

Wir begaben uns an einem bedeckten Tag in die Gegend des Lachener Aahorns (wo seit dem 1. März bereits wieder gesperrt ist). Von weitem sahen wir einen Greifvogel auf einem Baum sitzen. Zunächst waren wir unsicher, ob es sich um einen Rot- oder einen Schwarzmilan handelt, also fuhren wir mit dem Rad etwas näher. Er sass noch immer schön dort und war nun auch eindeutig der erste Schwarzmilan dieses Jahres. Es ist möglicherweise einer des dort brütenden Paares. Er schien zu Beginn sehr zerzaust und putzte sich die ganze Zeit, bis er wieder schön Schwarzmilan war.

Schwarzkopfmöwe (5.3.18)

Aus ornitho.ch war uns bekannt, dass gelegentlich eine Schwarzkopfmöwe in Rapperswil anzutreffen ist, und zwar eine die nahezu im Brutkleid ist.

Schon zwei Mal hatten wir sie vergeblich gesucht. Diesmal war uns das Glück hold. Von weitem sahen wir sie fliegen, begaben uns dann in jene Region - und konnten sie sehr schön sitzen sehen, allerdings gar nicht schwarzkopfmöwenartig, nämlich auf einem Hausdach. Sie äugte nur umher, und zwischendurch "miaute" sie. Das hatte einen Grund: Es war nämlich noch ein zweites Individuum in der Gegend. Die beiden kann man sehr gut unterscheiden, denn das Kopfgefieder ist nicht bei beiden gleich weit gemausert (siehe die beiden Flugbilder).

Das eine Individuum sahen wir nur kurz und nachher nicht wieder, während dasjenige mit fast ganz schwarzem Kopf erneut auf seinem Hausdach sass.

Schwarzspecht (4.3.18)

Lange blieb es am Sonntagmorgen nebelig, trotzdem machten wir eine Exkursion in den Hönggerwald. Den Vögeln schien der Nebel nichts auszumachen. Wir konnten 2 bis 3 Reviere des Mittelspechts ausmachen. Diese Spechte waren sehr aktiv.

Den Schwarzspecht hörten wir immer wieder rufen, und als sich die Nebel verzogen hatten, war er sogar lokalisierbar. Nahe eines stark begangenen Weges flog er an einen Baum, um dann rückwärts hinunterzusteigen. Spazierte oder fuhr jemand vorbei, verzog er sich hinter den Baumstamm, entweder zu Fuss, einmal auch kurz fliegend. Immer wieder aber konnten wir ihn schön beobachten und fotografieren, bis er am Fuss des Baumes hinter Totholz verschwand und bald darauf wegflog.

Eichhörnchen (2.3.18)

Strahlendes Wetter am frühen Morgen und "jodelnde" Türkentauben vor dem Fenster: Ein guter Grund für eine kurze Fotopirsch im Höngger Wald.

Die Meisen hielten sich vornehmlich bei Futterstellen auf und die Finken am Waldrand, wo schon wieder apere Stellen hervor kamen. In der Ferne tönten Grün- und Schwarzspecht, gelegentlich kickte oder trommelte ein Buntspecht, und einmal quäkte ein Mittelspecht.

Ein Eichhörnchen kletterte ganz aufgeregt einen Baum hoch und wieder hinunter und machte dabei ganz tüchtig Lärm. Unter anderem klopfte es mit einer Vorderpfote an einen dürren Ast und keckerte und schnalzte immer wieder.

Der Buntspecht schaute neugierig, wer sich in seine Nähe getraut, während die Blaumeise so tut, als wäre sie ein Specht.