Erdkröte (5.4.16)

Nach den Grasfröschen tauchen die Erdkröten zur Laichablage auf. Möglicherweise aufgrund der in den letzten Jahren aufgetretenen Chytridiomykose (siehe Link: http://www.karch.ch/karch/page-32162_de.html) waren diesmal (an meinem Foto-Ort) kaum Weibchen anzutreffen, und drei Tiere wurden tot im Wasser gefunden. Keine schöne Geschichte!

Keine solche Probleme haben die Wasserläufer

Ringelnatter (4.4.16)

Immer wenn die Tage anfangs April warm werden, zieht es mich unwiderstehlich ins Kaltbrunnerried. Denn dort kann man die Ringelnattern bei der Paarung beobachten. Nicht selten sind 5 und mehr Tiere gleichzeitig unterwegs, verfolgen gezielt Geruchspuren und mischen sich zu Ringelnatterknäueln.

Dieses Jahr zeigten sich auch wieder einmal sowohl ein Zauneidechsenmännchen als auch ein -weibchen.

 

 

Osmia bicornis (5.4.16)

Auf und an unserem Balkon gibt es viele Brutmöglichkeiten für Tiere: Nistkasten für Kohlmeise (dieses Jahr neu belegt), Nistkästen für Mauersegler (dieses Jahr mit 3 weiteren Nistkästen ergänzt), Holzklötze mit Bohrlöchern für die Solitärbienen. Und daneben hat es noch Einzelappartements die ursprünglich gar nicht als Wildbienen-Hilfe gedacht waren, um die sich aber zwei Männchen von Osmia bicornis (rote Mauerbiene) streiten. (Dank an Rainer Neumeyer für die Bestimmung)

Ebrodelta zum Dessert (24.-25.2.16)

Nachdem wir insgesamt 7 Nächte in der Region El Fondo (Elche und Alicante) verbracht hatten, zog es uns einige hundert Kilometer nordwärts, zur letzten Spanien-Destination diesmal, dem Ebrodelta.

Wir waren schon mehrmals dort, was wir aber antrafen überraschte uns gründlich: Das ganze Delta war staubtrocken, einzig ein einzelner Acker war schon leicht bewässert, hier hielten sich ein paar weisse Reiher auf. Vögel trafen wir vor allem in der Region Tancada sowie bei Riumar und in den Wasser führenden Kanälen entlang der Strassen. Hier gelangen mir zum ersten Mal brauchbare Waldwasserläufer sowie eine hübsche Bekassine.

Unterkunft fanden wir wieder im Hotel / Restaurant Paca in Riumar, wo man ausgezeichnet isst (Paca heisst die Patronne, sie ist Kochbuchautorin) und nicht weit hat zum vor allem am Abend schön gelegenen Naturschutzgebiet. Hier waren dieses Jahr die Sichler, allerdings nur in relativ kleiner Zahl, der Eisvogel sass vor dem Hide, Bekassinen flogen geschäftig herum und zwei Silberreiher gaben sich weit weg auf den Grind. Gut war vor allem das zweite Hide.

Am Abreisetag (26.2.) suchten wir noch nach den schon schmerzlich vermissten Stummellerchen - und fanden sie tatsächlich.

Die Fahrt nach St.Rémy de Provence (wo wir übernachteten und einkauften) dauerte etwa 8 Stunden.

Eine Foto-Auswahl der Spanienreise findet sich hier als Galerie 

Dieser Waldwasserläufer war so mit seinem Krebs beschäftigt, dass er sich nicht wie für Waldis typisch frühzeitig aus dem Staub machte.

Ebenfalls in einem Wassergraben suchte eine Bekassine nach Nahrung. Wenn sie sich beunruhigt fühlte, setzte sich sich getarnt hin. Ob sie beim Aufstehen über die eigenen Füsse gestolpert ist?

Seidenreiher bei tief stehender Sonne

Die Sichler frassen bei Riumar direkt vor dem Hide.

Für einmal: Ein Ess-Selfie (sagt man dem so?) mit der Paella aus dem Hotel Paca in Riumar

Zum Abschluss nochmals Sichler, so wie ich sie gerne fotografiert hätte. Das ist natürlich ein Fotoshop-Fake. Immerhin: Alle Zutaten sind vom selben Ort.