Tolerante Zwergstrandläufer (7.9.14)

Das Gras im Stampf war taunass, und zwei Zwergstrandläufer suchten darin nach Nahrung. Nachdem wir (2 Fotografierende) uns so hingesetzt hatten, dass wir die Sonne im Rücken hatten, ging es ums Warten und hoffen, dass die beiden Limis näher kämen. Und - wie auf dem Cassons bei den Mornells - kamen sie näher und näher und waren am Schluss zu nahe, um überhaupt noch scharf stellen zu können. Als ich wieder aufstand, waren auch meine Hosen ziemlich nass.
Die Zwergstrandläufer blieben noch lange auf der Wiese und tolerierten viele Spaziergänger rund um sie herum.

Beifang

Haubentaucher am Obersee

Wenig war los im Stampf an diesem Mittwochnachmittag. Klappergrasmücke und Flussuferläufer, weit draussen 2 Trauerseeschwalben, und - recht fotogen - Haubentaucher mit Jungen.

Schwarzstörche im Neeracherried

Gleich drei Schwarzstörche - ein Altvogel und zwei Jungvögel - verweilten heute morgen im Neeracherried. Sie standen gelangweilt herum, stocherten gelegentlich im seichten Wasser, hüpften mit den Graureihern um die Wette und der Altvogel begann auch Händel mit einem Eingesessenen. Etwa um halb 12 flogen sie von dannen.

Die anwesenden Limis waren sehr weit weg. Ein Rotfuchs schaute aus dem Schilf.

Tannenmeise 21. August 2014

War in der letzten Zeit alles verregnet oder scheu weit weg oder wesentlich verdeckt, machte heute eine Tannenmeise Freude.

 

Insektengift gefährdet Vögel

Wie die Schweizerische Vogelwarte heute schreibt, ist laut einer niederländischen Studie das Insektengift Imidacloprid für den Rückgang Insekten fressender Vögel mitverantwortlich.

Hier geht es zum vollständigen Artikel: http://www.vogelwarte.ch/insektengift-gefaehrdet-voegel.html

siehe auch folgender Tagesschaubericht, wobei sehr störend ist, dass das BAFU die Problematik schönredet!

Es ist erschreckend, wie gedankenlos weiterhin mit Pestiziden und Medikamenten hantiert wird. Imidacloprid ist nur das jüngste Beispiel. Ein weiteres wäre die Gefährdung der Geier und Greifvögel durch den z.B. in Voltaren vorkommenden Wirkstoff Diclofenac, auf den mittlerweile sogar Tierärzte zurückgreifen. Dabei weiss man schon seit DDT über die Problematik von "segensbringenden" chemischen Hilfsmitteln in der Landwirtschaft und in der Medizin.

Ist der Mensch noch nicht gescheit genug, um solche Zusammenhänge zu erkennen und entsprechend zu handeln?

Mönchsgeier: Durch ein Rheumamittel gefährdet

Rauchschwalbe: Findet wegen Saatgutpestizid, das sich wegen Wasserlöslichkeit munter verbreitet, zu wenig Insekten