Krabbenspinne (22.5.19)

Beim schweisstreibenden und Rücken plagenden Jäten entdeckte ich in einem Löwenzahn-Samenstand eine Braune Krabbenspinne (so sie richtig bestimmt ist). Zum Glück war der Fotoapparat nicht weit weg, und Spinnen fliegen ja in diesem Stadium gottseidank nicht einfach weg.

Einige Tage vorher sah ich beim Bürkliplatz eine weibliche Rotschulterente - woher die wohl stammt? Ein Männchen gab es ja auch schon vor einiger Zeit in der Gegend.

Handzahm (17.5.19)

Im Schrebergarten brüten Kohlmeisen. Das Weibchen ist nun ziemlich genau 1 Jahr alt. Bereits im letzten Herbst lernte es schnell, dass eine Handfläche nichts Schlimmes sein muss, vor allem wenn darauf ein wenig Baumnuss liegt.

Diesen Frühling brütete es zusammen mit einem älteren und scheuen Männchen. Gerne holten sich die beiden gelegentlich Zwischenverpflegung für sich selbst. Daneben sammelten sie intensiv Räupchen und Insekten auf dem Boden unter Blättern und in den Obstbäumen für die Jungen.

Nun sind die Jungen flügge, und das Weibchen giggerig auf Baumnuss. Es fliegt ins Gartenhaus hinein, wo die Nüsschen versteckt sind, sass mir auch schon auf die Schulter, und setzt sich auch auf die Hand und hackt am bisschen Nuss herum. Es braucht bei seiner intensiven Bettelei viel Überwindung, die Portion zu rationieren, denn viel besser bekommt ihm natürlich lebende Nahrung.

Brachpieper (6.5.19)

Am Sonntag und am Montag waren 3 - 4 Brachpieper auf der aufgeschürften Fläche der Allmend Katzensee zu sehen. Leider waren sie am Montagmorgen nicht mehr so nahe wie noch am Sonntag.

Bergente (2.5.19)

Am Flachsee hielt sich eine männliche Bergente im Prachtkleid auf, begleitet von einem Weibchen. Beim Weibchen handelt es sich möglicherweise um einen Hybriden, wenn man den Rücken, die Schnabelspitze und die Weissfärbung um den Schnabel herum betrachtet.

Drosselrohrsänger (1.5.19)

Beim Lachener Aahorn sangen ein Drosselrohrsänger (Filmli 27 Sek) und ein Rohrschwirl.

Bei diesem Bild habe ich das unscharfe Schilf im Hintergrund weg retouchiert.

Der Rohrschwirl sang nie ganz frei und oft im Gegenlicht. Das hier ist das Beste, das ich schaffte.

Im Nuoler Ried waren die Kiebitze, ihre Jungen sind schon selbständiger. 2 Grauammern sangen, Braunkehlchen und Schafstelzen waren da. Ein Heiliger Ibis suchte nach Futter (Das Tier ist schon seit einiger Zeit in der Region, gehört aber nicht hierhin.)

Die Schwarzmilane jagten in den frisch gemähten Wiesen.

eine "richtige" Schafstelze!

Der Heilige Ibis war leider im gegenlicht. Dass er tüchtig zerzaust ist, sieht man aber auch so.