Steinmarder (2.4.21)

Dass ein Steinmarder in meinem Garten des Nachts nach Nahrung sucht, wusste ich. Gelegentlich hat er schon mal eine Maus erwischt (was mir seeehr gefällt).

In der letzten Zeit trieb sich das quirlige Tier gerne beim Kompost herum.

Der Komposthaufen ist offenbar ein Magnet für die Wildtiere. Behäbig langsam sucht der Dachs, der Fuchs ist schnell und nur ganz kurz dort. Der Steinmarder ist höchst quirlig, kaum eine Sekunde ruhig, springt umher, schnuppert - und markiert auch mal (auf dem Komposthaufen).

Meine beiden Wildtierkameras nahmen in den letzten Tagen zwei mal Videos auf, ich habe sie zu einem Kurzfilm zusammengeschnitten.

Viel Spass (es braucht etwas Geduld)!

Hier geht es zum Video.

Doppeldachs (30.3.21)

Letzte Nacht, also vom 29. auf den 30. März 21 nahm meine Wildtierkamera wieder einmal Dachse auf. Diesmal trafen sich zwei Tiere bei meinem Kompost.

Ich hoffe nur, dass das eine Tier, das sich mehrmals kratzt, nicht die Räude erwischt hat!

Die Zeitangaben auf dem Video sind falsch, da ich nach einer Strompanne vergass, die richtige Zeit einzustellen.

Hier geht es zum Film

Kleinspecht (29.3.21)

Der heutige Besuch im Wald galt vor allem den Baumläufern. Da war aber gar nichts zu sehen, entweder sind schon Eier zu bebrüten, oder der Nistplatz wurde verlassen. Die Eichelhäher in der Nähe tragen Nistmaterial ein, einer der beiden Vögel ist auch nicht besonders scheu, einmal flog er nach längerem Sichtkontakt knapp einen Meter über meinem Kopf durch.

Die Schwarzspechte sind noch immer in der Gegend, das Männchen konnte ich beim Weiterbau der Höhle beobachten, wahrend die andere, besser einsehbare  Höhle vom Kleiber zugekleibert wurde.

Am schönsten war aber die Kleinspechtbeobachtung: Das Männchen hackte längere Zeit an einer neuen Höhle, als das Weibchen auch an den toten Baum flog, und empor spazierte. Es inspizierte eine schon bestehende Höhle, kletterte aber weiter bis es höher war als das hackende Männchen. Kurze Zeit darauf flog zuerst das Weibchen, dann das Männchen weg. Und kaum war das geschehen, landete ein Buntespecht und kroch kurz in die vorher vom Kleinspechtweibchen begutachtete Höhle. Der Baum wird übrigens auch vom Schwarzspecht als Trommelbaum benützt. Ob das alles zusammen gut gehen kann?

Baumläufer (24.3.21)

Eine alte Buche mit teilweise gelöster Borke gefiel einem Pärchen Gartenbaumläufer sehr gut, vor allem ein Ort (Bild rechts), wo eine Brut möglich wäre.

Gleichzeitig hörten wir auch den Waldbaumläufer und konnten ihn später auch sehen. Beide Baumläuferarten nutzen also dasselbe Gebiet, auf rund 525 müM.

Ebenfalls vom gleichen Standpunkt aus sahen wir ein Eichelhäherpaar, das wohl beabsichtigt, sich in einem Efeu einzuquartieren.

Und wenig weiter weg suchte ein Kleinspechtweibchen nach Nahrung (nicht fotogen).

Beim Bahnhof Wipkingen genossen die Mauereidechsen das warme Wetter.

Schwarzspechte am Höhlenbaum (8.3.21)

Schöne Beobachtungen vom Schwarzspecht gibt es dieses Jahr im Hönggerwald. (Noch) gut einsehbar arbeiten Männchen und Weibchen simultan je an einer Höhle.

Das Weibchen bearbeitet eine ältere, gut einsehbare  Höhle, die der Kleiber schon für sich geglaubt hat und mit zukleben begonnen hat. Die Buche des Schwarzspechtmännchens ist versteckter und weiter weg (deshalb kein Foto davon), er scheint an einer neuen Höhle zu arbeiten.

Je nach Lichteinfall und Kopfstellung ist es übrigens gar nicht so einfach festzustellen, ob es sich um ein Männchen oder um ein Weibchen handelt.

Wird wohl in einer der beiden Höhlen gebrütet werden?