Tüpfeli V2.0 (20.9.17)

Im letzten Tüpfelsumpfhuhn-Beitrag monierte ich die Distanz und die knappe Bildgrösse mit dem 1.4 Konverter. Mit dem 2.0-Konverter hatte ich bisher mässig gute Erfahrungen gemacht. Ich kalibrierte ihn nochmals mit der D500 und versuchte dann bei ganz anständigem Wetter am Klingnauer nochmals das Tüpfelsumpfhuhn. Es war sehr aktiv und oft gut sichtbar - entsprechend viele Aufnahmen konnte ich machen. Zuhause am Computer war ich dann aber doch gar nicht glücklich über das Resultat. Wirklich scharf konnte man die Tüpfeli nicht nennen, beim Bearbeiten musste Photoshop zu sehr nachhelfen. Kommt dazu, dass die Scharfstellzeit länger ist und nur die Kreuzsensoren in der Mitte der Kamera nutzbar sind. Fazit: Ich bleibe beim 1.4 Konverter und erhalte lieber kleinere als unschärfere Fotos. (mehrere Bilder im Archiv)

Neben dem Tüpfelsumpfhuhn fotografierte ich noch Schnatterenten, eine Wasserralle und einen Haubentaucher mit Fisch, den er seinem Jungen übergab.

Beobachten konnte ich noch einen Schilfrohrsänger (Belegfoto). Ich entdeckte ihn, als ich dem Tüpfeli ins Dickicht folgte und die Bewegung plötzlich ein Schilfrohrsänger war (Link zu einem Schilfi von diesem Frühling am Neusiedlersee).

Dieser Schilfrohrsänger ist nicht im Archiv.

 

Grauschnäpper und Amselbad (19.9.17)

Die Regenschauer waren schön gestaffelt von Norden her unterwegs, einige trafen Zürich, andere schrammten daran vorbei. Am späten Vormittag gab es während etwa einer Stunde Regenruhe, was mich in den Irchelpark trieb. Die heimische Rabenkrähenpopulation suchte nach Essensresten, Stockenten hatten das Wasser verlassen und suchten auf der Wiese Nahrung. Beide Arten interessierten mich nicht wirklich, ich war auf der Suche nach Kleinvögeln. Bei einer Wegkreuzung in der Nähe eines kleinen Teichs wurde ich fündig. Über mir kickte ein Buntspecht, der Kleiber liess sich vernehmen. Ein Rotkehlchen suchte am Boden Nahrung, und Trauer- und Grauschnäpper in der Luft oder am Blattwerk. Auch viele Blaumeisen und Kohlmeisen fanden Insekten. Amseln hatte es zuhauf, und sie nutzten eine seichte Stelle für ein reinigendes Bad. Ein erneuter Regenschauer beendete die doch lichtmässig eher düstere Session.

Rauchschwalbe (17.9.17)

Der Klingnauer Stausee lag unter einer grauen Nebeldecke. Dicht über dem Wasser jagten hunderte Rauchschwalben nach Mücken.

Wir fuhren nach Mandach hinauf, um ein wenig Sonne und vielleicht ein paar ziehende Greifvögel zu sehen. Lokale Rotmilane, Mäusebussarde und Turmfalken waren in der Luft oder jagten. Weit entfernt zog eine weibchenfarbige Rohrweihe. Das war's dann schon fast. Über den Feldern lagen vereinzelt kleine Nebelschwaden und auch hier hatte es jagende Rauchschwalben. Sie jagten aber nicht nur, sondern setzten sich gerne zusammen auf einen Obstbaum mit dürren Ästen. Langsam näherte ich mich mit schussbereiter Kamera. Die Schwalben liessen das zu, sonnten und putzten sich. Das Klicken meiner Kamera störte sie nicht. Urplötzlich verstummte das Geschwätz und die Schwalben flogen wie auf Kommando weg. Der Grund: Ein Baumfalke hatte sich für die kleinen Insektenjäger interessiert, ging diesmal aber leer aus.

weitere, kürzlich neu hinzugekommene Vogelbilder: Hausspatz, Hausrotschwanz, gebänderte Prachtlibelle, Graureiher, Spinnennetz (Sektorspinne?)

Turmfalke (11.9.17)

Ziel der Exkursion war, den Purpurreiher in der Allmend aufzustöbern. Wir fanden ihn nicht. Dafür setzte sich ein Turmfalkenmännchen nett hin.

Tüpfelsumpfhuhn (7.9.17)

Die Exkursion an den Klingnauer Stausee ergab einige nicht alltägliche Beobachtungen: Zwergmöwe, Schwarzkopfmöwe, Trauerseeschwalbe, Zwergdommel, Silber und Seidenreiher und einige Limikolen.

Zum Schluss warteten wir noch auf das Tüpfeli, und es kam tatsächlich. Zwar nur sehr kurz, aber doch sehr schön frei. Die Wartezeit verkürzten uns die Haubentaucher beim Fischfang und die Blässrallen mit ihrem Hochsprungtraining. Die Distanz ist für ein 500 mm mit 1.4 Konverter und 1.5 Crop der Kamera schon sehr an der Grenze, so musste ich ziemlich ausschneiden.