Iberischer Luchs und andere Spanier (8.3.17)

Webgalerie Andalusien 2017

Vom 17. Februar bis zum 6 März 2017 tingelten wir durch Andalusien, während der ersten paar Tage zusammen mit Pau Lucio und zwei Amerikanern; es ging in dieser Zeit vor allem um den Pardelluchs, der dank Aussetzungen wieder 300 Individuen zählt. Die beiden Amerikaner - ein Ehepaar - waren extra wegen dieser Katze angereist, sie hatten sich zum Ziel gesetzt, alle katzenartigen dieser Welt zu sehen. Der Pardelluchs machte ihnen - und auch uns die Freude und zeigte sich, zwar nur kurz und zumeist hinter Gebüsch.

Uns ging es in der Folge natürlich vor allem auch um Vögel - es ergab sich eine Liste von gegen 150 Arten. Fotografieren liessen sich nur wenige - viele waren scheu und flohen sogleich, andere waren grundsätzlich schon mal weit weg, und eine dritte Kategorie fiel dem Flimmern oder dem Regenwetter zum Opfer. Immerhin: einige fotografische Highlights waren die beiden prominenten Grasmücken, die Schlangenadler auf dem Zug von Marokko nach Spanien bei Teneriffa, die Hirsche in der Sierra de Andujar (wo auch die Luchse waren) oder auch die Schwarzkehlchen und Zistensänger.

In der Webgalerie finden sich auch noch Landschaftsbilder und Fotos von Blumen sowie von einigen sehr angenehmen Hotels.

Neben dem Luchs als sahen wir noch weitere drei europäische Lifer: Den Zwergflamingo, den Tienschanlaubsänger und den Graubülbül.

Pardelluchs (ein bisschen bearbeitet)

Graubülbül neben dem Parkplatz in Tarifa

Tienschanlaubsänger beim Parkplatz unterhalb Vejer de la Frontera (ein empfehlenswertes Städtchen)

Selten sahen wir so viele Steinsperlinge auf einem Haufen, diesmal sogar fotografierbar.

Nach einem verregneten Tag zogen am Folgetag über 100 Schlangenadler und mehr als 2000 Schwarzmilane über die Meerenge bei Tarifa.

In La Janda flogen recht viele Greife, viele extrem weit weg, nicht wie diese Rohrweihe.

Die Samtkopfgrasmücke war sehr präsent und zeigte sich fotogen.

In den Bergen von Andujar war auch die Provencegrasmücke sehr präsent.

 

Ebenfalls in den Bergen von Andujar gab es viele Rothirsche, neben einigen Damhirschen. Vor allem die Männchen zeigten sich nicht gern.

In den Salzgewinnungsanlagen von Bonanza am Rande der Cota Donana war wenig los, ausser einem schönen Fischadler.

Die Blaumerle war eine Target-Art. Wir fanden sie.

Und zum Schluss noch einer meiner Lieblingsvögel, der Häherkuckuck, in frischem Kleid, fotografiert am zweiten Tag. Nachher war nichts mehr los.