Belchite und Gallocanta (8.-11.2.16)

Nach einer störungsfreien Fahrt mit Zwischenhalt für eine Nacht in Perpignan begann das Beobachten bei Bujaraloz (westlich Lleida), von wo aus wir nach Belchite fuhren. Die Kleinvögel versteckten sich meist vor dem sehr starken Wind, der uns fast die ganzen drei Wochen begleitete.
Trotzdem gab es viele Hänflingschwärme - eine grössere Gruppe trank an einem Wasserbecken. Lerchen waren weit weg immer von hinten im Flug zu sehen, einzelne Haubenlerchen zu vernehmen. Nördlich Belchite suchten wir in El Planeron nach der Dupontlerche. Etwa bei Sonnenaufgang waren zwei Individuen kurz zu hören. Dort in der Gegend trafen wir auch einen schönen Steinadler an.

Dank dem stürmischen Wetter ergaben sich viele schöne Lichtsituationen für Landschaftsaufnahmen.

Während der ganzen Reise begleiteten uns die blühenden Mandelbäume, mal in Weiss, mal in Rosa, als wilde Bäume (mit ungeniessbaren Mandeln), mal als Plantage.

In Gallocanta wohnten wir wie 2014 wieder im kleinen Hotel in Tornos und machten von dort aus vornehmlich Autoexkursionen. Etwas anderes kam nicht in Frage, denn weiterhin windete es sehr stark, und vor allem regnete es auch immer mal wieder stark, abgelöst von kurzen sonnigen Abschnitten. Die Kraniche waren diesmal bedeutend scheuer und weniger in Strassennähe anzutreffen. Dank der am ersten Tag noch trockenen Wege konnten wir auch Pfade befahren, die bei nasser Witterung kaum mehr befahrbar sind.

Eine Foto-Auswahl der Spanienreise findet sich hier als Galerie

Mandelblüten bei Belchite

Steinadler nördlich Belchite

Puebla de Alborton, im Sturm kurz vor Sonnenuntergang

Kranich bei Gallocanta

Feldlerche bei Gallocanta

Das Dörfchen Tornos

wechselhaftes Wetter bei Gallocanta