Waldpieper & Co. (11.-16.10.18): Herbst in Helgoland

Nach vier Jahren Unterbruch machten wir mal wieder Urlaub auf der Nordseeinsel. Dieses Mal hatten wir ein Zimmer mit Meerblick im Haus am Meer, wo es ein wunderbares Frühstücksbuffett gibt. Das Wetter war für Sonnenanbeter absolut perfekt: Sonne von morgens bis abends. Allerdings waren wir nicht wegen der Sonne, sondern wegen den vielen Vögeln auf dem Herbstzug dort, und bei so gutem Wetter machen weniger Vögel auf der Insel eine Rast. Das heisst, dass die Individuenzahl nicht so riesig war. Immerhin konnten wir aber 90 Arten bestimmen, darunter einige Leckerbissen.

Eine Auswahl der Fotos findet sich in der Webgalerie Helgoland18 (chronologische Abfolge)

Der erste kleinere Singvogel den wir fanden, war ein Gelbbrauenlaubsänger: ein nervöser, schneller Laubsänger, der kaum eine Sekunde ruhig blieb.

Am Nordoststrand, bei den Klippen war schon einige Tage ein Waldpieper zu sehen.

Ebenfalls am Nordoststrand zeigte sich kurze Zeit eine Zwergammer.

Die Sperbergrasmücke - ein diesjähriger Vogel - hielt sich immer in der gleichen Ecke des Nordostgeländes auf, wir sahen sie zwei Mal.

Nicht selbst gefunden hatten wir den Dunkellaubsänger. Die Beobachtungssituation war typisch helgoländisch: In einem Strässchen mit Baustelle tummelten sich Ornis, mit Feldstecher, Fernrohr und Fotoapparat bewaffnet.

Am letzten Tag zeigten sich noch 6 Berghänflinge, einer davon setzte sich sogar recht fotogen vor die Kamera.